Wir räumen auf: Vorurteile gegenüber Businesstheater

Unter Businesstheater lassen sich verschiedene Methoden aus dem Theaterbereich zusammenfassen, die in Unternehmen eingesetzt werden. Das fängt bei Theateraufführungen während Unternehmensveranstaltungen wie Jubiläen an und hört bei trainingsorientierten Formaten wie Inszenierungen von Theaterstücken durch Mitarbeitende auf. Zwar findet Businesstheater immer mehr Verbreitung, allerdings gibt es nach wie vor einige Vorurteile gegenüber dieser Methode. Dieser Beitrag räumt mit drei dieser Vorurteile auf.

 

Ist Businesstheater nicht einfach oft lächerlich und peinlich?

Gutes Businesstheater ist nicht lächerlich – es bringt aber zum Lachen und genau das ist eine Stärke dieser Methode. Im Businesstheater können Geschichten erzählt werden und Emotionen geweckt werden. Mitarbeitende erkennen sich in den Geschichten, identifizieren sich mit den Charakteren, lachen gemeinsam und fühlen sich so als Menschen gesehen. Das schafft ein Wir-Gefühl, was wiederum eine gute Arbeitsgrundlage für vieles ist.

Insbesondere improvisiertes Businesstheater hat den Vorteil, dass aus dem Moment heraus agiert wird und auf sich verändernde Gegebenheiten reagiert wird. In der Improvisation geht es darum, achtsam für die Situation zu sein, Stimmungen zu spüren und damit souverän und wertschätzend umzugehen. Die Schauspielenden sind genau darauf trainiert und daher können peinliche Situation leicht umgangen werden.

 

Werden komplexe und schwierige Situationen im Businesstheater nicht übermäßig vereinfacht?

Natürlich ist das ein mögliches Risiko – was aber nicht passiert, wenn man gut vorbereitet ist und mit Schauspielenden arbeitet, die erfahren sind und nicht nur den Blick für das künstlerische, sondern auch einen analytischen Blick für komplexe Themen haben. Zum Beispiel haben die Schauspielenden aus dem Netzwerk des Improtheater Konstanz häufig auch eine systemische Ausbildung oder einen Hintergrund in Psychologie oder Organisationsentwicklung. Sie haben ein gutes Gespür für die Komplexität von Themen und bereiten sich dementsprechend auch intensiv auf ihre Einsätze vor. Dazu gehört auch, dass mit dem Kunden vorab in ausführlichen Gesprächen – oft auch mit mehreren Mitarbeitenden, um ein vollständiges Bild zu bekommen – alle Details geklärt werden und ein gemeinsames Konzept erarbeitet wird.

 

Ist Businesstheater nicht einfach eine günstige Alternative für große Unternehmen anstelle von eigentlichen notwendigeren individuellem Mitarbeitendencoachings?

Businesstheater hat ein anderes Ziel als individuelle Mitarbeitendencoachings. Businesstheater setzt an der Gruppenebene an, Coachings am Individuum. Und erfahrungsgemäß wird Businesstheater auch genau so eingesetzt und gar nicht an Stelle von individuellen Mitarbeitendencoachings, sondern wenn dann als ergänzende Methode zum Beispiel in Veränderungsprozessen, wo es wichtig ist, auf allen Ebenen anzusetzen. Es macht hierbei voll und ganz Sinn, in einem ganzheitlichen Konzept alle Ebenen mitzudenken und miteinander zu verzahnen.

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