Zusammenhalt in digitalen Teams stärken

Corona hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt und das Homeoffice salonfähig gemacht. Zwar gilt die Homeofficepflicht mittlerweile nicht mehr, aber es zeichnet sich ab, dass mobiles Arbeiten auch nach der Pandemie ein Thema bleiben wird. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Branchen und innerhalb von Unternehmen zwischen Abteilungen – so oder so lässt sich aber festhalten, dass sich ein großer Anteil der Mitarbeitenden wünscht auch weiterhin voll oder zumindest teilweise remote arbeiten zu können. In einer Studie von Ernst & Young geben beispielsweise 25 Prozent der Befragten an, dass sie am liebsten an einem beliebigen Ort arbeiten würden.

Das bedeutet, dass ein Team, dessen Mitglieder noch vor drei Jahren gemeinsam in einem Großraumbüro saßen, nun verteilt vor Bildschirmen in ganz Deutschland (oder möglicherweise sogar auf der Welt) sitzt. Solche Teams zu führen und zu koordinieren, bringt neue Herausforderungen mit sich, denen man allerdings mit Methoden der angewandten Improvisation einfach begegnen kann.

Leichtigkeit trotz erschwerter Kommunikation

Digitale Kommunikation ist oft auf Effizienz angelegt und im kurzen Chat-Verlauf gehen die Zwischentöne verloren. Missverständnisse sind vorprogrammiert, die sich auch nicht so einfach ausräumen lassen, wenn man sich nicht kurz mal auf dem Gang begegnet, sondern jeder allein am Schreibtisch sitzt. Daher ist es hilfreich, sich digital nicht nur zu Arbeitsmeetings, sondern auch zu kurzen Spielpausen zu treffen. Diese Pausen sollten ganz bewusst ein Kontrast zum Arbeitsalltag sein und müssen auch nicht lange dauern. Mit Methoden aus der angewandten Improvisation können in spielerischen Interventionen Haltungen trainiert werden, die helfen, das Gegenüber positiv da stehen zu lassen und zu sehen. Diese gemeinsame Erfahrung lässt manche knappe und kalt anmutende Chat-Nachricht schnell vergessen.

Teamtag statt gemeinsamer Kantinenbesuch

Wenn sich das Team nicht täglich live und in Farbe sieht und der gemeinsame Kantinenbesuch als soziales Event wegfällt, dann bekommt ein gemeinsamer Teamtag noch einmal eine ganz andere Bedeutung. In Branchen, wo Teams schon länger überwiegend remote zusammenarbeiten, ist es nicht unüblich, dass das Geld, das durch das Vorhalten von Arbeitsplätzen eingespart wird, dazu genutzt wird, dass es quartalsweise einen Teamtag gibt, der dann gemeinsam vor Ort stattfindet, bei dem dann auch alle gerne und motiviert dabei sind. Nach einem inhaltlichen Austausch steht dann vor allem das soziale Miteinander auf dem Programm. Auch hier kann ein Workshop mit Methoden der angewandten Improvisation oder kreativen Interventionen zum Einsatz kommen. Je nach Bedarf und Branche sind ganz unterschiedliche Themen möglich. So kann es einfach nur um Teambuilding gehen oder auch um Inhalte Kommunikation, Kreativitätsprozesse, Agilität, usw.

Die Veränderung der Arbeitswelt wird man nicht aufhalten können. Die Frage ist, wie man dieser Veränderung begegnet. Methoden aus der angewandten Improvisation können hier unterstützen, da Grundhaltungen wie Flexiblität und Teamorientierung trainiert werden können.

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